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Workshop : Freie Software in der öffentlichen Verwaltung 
Zusammen mit:
Markus Trenker
Veranstaltungsdaten: 20. Mai / 20:00 / 1 Std. / Track C / Raum 3F / deutsch
Abstract: Die zunehmende Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien stellt öffentliche Verwaltungen vor neue Herausforderungen. Der Begriff E-government beschreibt eine Phase des verstärkten Einsatzes dieser Technologien zur Unterstützung der Interaktion zwischen Bürgern und Einrichtungen des politischen Systems. Entsprechende Initiativen zielen auf einen verbesserten Zugang zu Informationen und Intensivierung politischer Partizipation seitens der BürgerInnen, im Bereich der Verwaltungen stehen Aspekte wie Transparenz und Erhöhung der Legitimität staatlichen Handelns im Vordergrund. Der Begriff Freie Software impliziert besondere Freiheiten, wie die Offenlegung des Quellcodes, die freie Weitergabe, Veränderbarkeit und Weiterentwicklung der Software durch die BenutzerInnen. Im Gegensatz dazu ist proprietäre Software durch einen geschlossenen Quellcode gekennzeichnet, der nur für den Hersteller einsehbar ist und damit die Grundlage für Lizenzeinnahmen darstellt. Anwendungen auf Basis Freier Software bringen daher zahlreiche Vorteile mit sich: Unabhängigkeit von proprietären Softwareherstellern, höhere Stabilität, mehr Kreativität etc. Vor diesem Hintergrund wird Freie Software in der öffentlichen Verwaltung näher analysiert und die Ergebnisse sowohl aus einer betriebswirtschaftlichen als auch aus einer politökonomischen (volkswirtschaftlichen) Sichtweise vorgestellt. Abschließend sollen diese Fragestellungen und mögliche Konsequenzen für die Politik diskutiert werden.